Schutzsysteme
Der Einsatz von Schutzsystemen in elektrischen Netzen dient wesentlich dem Ziel eines sicheren und zuverlässigen Netzbetriebs. Daher sind die folgenden Eigenschaften für die Schutzsysteme zu beachten. Diese stehen teilweise in einem Spannungsverhältnis zueinander und sind nicht immer alle gleichzeitig erfüllbar. Bei der Realisierung müssen daher Kompromisse eingegangen werden.
- Selektivität
- Empfindlichkeit
- Genauigkeit
- Zuverlässigkeit
- Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
- Wirtschaftliche Angemessenheit
Um eine technisch und wirtschaftlich gute Lösung zu finden, unterstützen wir Sie bei:
- Auslegung von Schutzsystemen
- Auswahl der Schutzgeräte bezüglich erforderlicher Schutzfunktionen und Investitionskosten (MS- und NS-Netze, Generator- und Blockschutz)
- Überprüfung der Strom- und Spannungswandleranforderungen für Schutzgeräte
Wir legen aus und ermitteln die Schutzeinstellwerte für folgende Schutzsysteme und Schutzgeräte:
- Generatorschutz bei Generatoren von Kraftwerken und bei Dieselgeneratoren
- Blockschutz von Kraftwerken
- Überstromzeitschutz in Eigenbedarfsnetzen von Kraftwerken, Industrienetzen und öffentlichen Versorgungsnetzen
- Distanzschutz auf Kabel und Freileitungen (MS- und HS-Netz)
- Motorschutz von Asynchron- und Synchronmotoren
- Leitungsdifferentialschutz
- Transformatordifferentialschutz
- Entkupplungseinrichtungen von Industrienetzen
- Kraftwerksentkupplungrelais
- Blindleistungsrichtungsschutz (Q-U-Schutz) für Energieerzeugungsanlagen
- Spannungs- und frequenzabhängiger Lastabwurf
Wir bestimmen die Schutzeinstellwerte für Schutzgeräte von verschiedenen Herstellern. Unter anderem:
Schutzgeräte für Mittelspannungs- und Hochspannungsnetze:
- Siemens (SIPROTEC 3, SIPROTEC 4 und SIPROTEC 5)
- ABB (REF, RET, SPAJ, ...)
- Schneider Electric (SEPAM)
- ALSTOM
Leistungsschalter für Niederspannungsnetze:
- Siemens (3WL, 3VL, 3RV, ...)
- ABB Sace (Emax, Tmax, ...)
- Schneider Electric (Compact NS, Masterpact NT, ...)
- General Electric (Entelliguard)